Dienstag, 8. März 2011

Willkommen beim Mini Saloon

Diese Seite ist ein Platzhalter für das Projekt Minisaloon, das von 2007 bis 2009 in Frankfurt und Offenbach aktiv war.

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an die Seite:

http://verenalettmayer.de/minisaloon.html

 

MINISALOON

VORLÄUFIGES MINIFEST


01 Kunst ist geistige und gesellschaftliche Grundversorgung


Wer nur die materiellen Grundbedürfnisse befriedigt, verkümmert und vegetiert.


Kunst hat keinen eindeutigen Zweck, wohl aber eine Funktion.


Die allgemeinmenschliche Leidenschaft zur Kreation ist die Grundlage
für eine Selbsterkenntnis, an der auch andere partizipieren



02 Kunstschaffende leisten Wichtiges für die Gesellschaft.


Kunstschaffende haben Vorahnungen möglicher gesellschaftlicher Entwicklungen.


Sie setzen eigene und kollektive Erfahrungen durch bewusste bzw. intuitive Methoden in Verhältnis zueinander.


Sie tragen dazu bei, alternative Wege zur weiteren Entwicklung unserer Zukunft zu schaffen.


Kunst ist keine Handelsware, aber dennoch notwendiges, gesellschaftliches Investitionsgut.


Kunst arbeitet subjektiv, denn Objektivität ist lediglich ein erfundenes Konstrukt zur Machtausübung.


03 Das, was Kunstschaffende tun, ist Arbeit


Kunstschaffende arbeiten sehr hart und viel.


Sie müssen sich ihre Aufgaben selbst stellen.


Sie müssen ihr Alltagsleben täglich selber organisieren.


Die künstlerische Vorarbeit ist die eigentliche Hauptarbeit.


Geistige und kreative Arbeit ist oftmals schwerer als körperliche Arbeit; sie ist bloß unsichtbar und schwer messbar.


Kunstschaffende werden sich nicht mehr rechtfertigen.


04 Kunstschaffende fordern Öffentlichkeit und gesellschaftliche Anerkennung


Armut adelt nicht.


Finanzielle Sorgen unterhöhlen ein gesundes Selbstvertrauen.


Finanzielle Sorgen lähmen künstlerische Kreativität.


Selbstausbeutung ist asozial, weil sie ausbeuterische Strukturen unterstützt.


Mit adäquaten Geldmitteln kann man wichtige Dinge tun.


Die freie Entwicklung von Kunstschaffenden ist ein Indikator
für den Zivilisationsgrad einer Gesellschaft. Daher.ist es eine gesamtgesellschaftliche
Aufgabe, ihnen ein angemessenes Einkommen bereitzustellen.


Kunstschaffende fordern gebührende finanzielle Honorierung

TANIA LA G.
VERENA LA ARTISTA
GISELLA ASTEROIDE 352
LA VERO N.N.
 

MAI 2007


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